Weltwirtschaft, die interessiert
Ökonom Hans-Werner Sinn beleuchtete an der HM die Entwicklung der Weltwirtschaft
In den letzten Jahren widmete sich der Ökonom Hans-Werner Sinn in seinem wissenschaftlichen Werk vor allem der Eurokrise, der Europäischen Zentralbank, dem Brexit sowie den Themen Demographie, Migration und grüne Energie. Anfang Juli hielt er an der Hochschule München einen Vortrag zu der Entwicklung der Weltwirtschaft. Schon im Vorfeld stieß dieser auf reges Interesse. Im größten Hörsaal der HM folgten rund 370 Gäste seinen Ausführungen.
Was wird aus Deutschland?
Tump, Brexit, Eurokrise – derzeit gibt es viele Faktoren, die für Deutschlands Wirtschaft kritisch sind. Sinn beleuchtete die einzelnen Faktoren und erklärte, welche Bedeutung sie im Gesamtkontext der Weltwirtschaft haben. Beispielsweise ging er auf die Frage ein, ob Trump Recht hat, wenn er der EZB eine Manipulation des Wechselkurses vorwirft. Er erläuterte, warum der Brexit zu einer Verschiebung des Machtgefüges in Europa führt, hin zu den mediterranen Ländern. Außerdem begründete Sinn, warum die Energiewende, die er ohne Frage als nötig erachte, wirtschaftlich betrachtet eine enorme Herausforderung sei. Die ZuhörerInnen erfuhren, was hinter dem Begriff „holländische Krankheit“ steckt.
Sinns Ausführungen hatten die BesucherInnen zum Nachdenken angeregt. Nach seinem Vortrag stellten Sie dem Experten zahlreiche Fragen. Wer den Vortrag von Hans-Werner Sinn an der HM nicht besuchen konnte: Hier steht ein kompletter Mitschnitt zur Verfügung.
Text der HM München, Mirja Fürst
Veranstaltungsseite der Hochschule München