Dokumentation der Kampagne gegen Hans-Werner Sinn im Handelsblatt vom 16./17./18.01.2015

Im Januar 2015 fand eine Diskreditierungskampagne gegen Hans-Werner Sinn im Handelsblatt statt. An der Aktion beteiligten sich drei leitende Persönlichkeiten des DIW: Bert Rürup (Vorsitzender des Kuratoriums des DIW), Marcel Fratzscher (Präsident des DIW) und Claudia Kemfert (Bereichsleiterin am DIW). Das Handelsblatt widmete dem Thema insgesamt 13 Seiten einschließlich der Titelseite mit der Überschrift „Der falsche Prophet“. Sonderdrucke des Heftes wurden auch an die Abonnenten der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung verteilt.

Die Aktion löste eine Welle harscher Entgegnungen von Wissenschaftlern und Journalisten aus, die Sinn verteidigten und vor allem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in Die Welt veröffentlicht wurden. Besondere Aufmerksamkeit fand der gemeinsame Beitrag der beiden ehemaligen Vorsitzenden des Sachverständigenrates Wolfgang Franz und Wolfgang Wiegard. Sie bezeichneten Sinn in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als „innovativsten und einflussreichsten Ökonomen der letzten zwei oder drei Jahrzehnte in Deutschland“.

Das Handelsblatt hat Sinn die Möglichkeit eingeräumt auf seine Kritiker zu antworten.

Weitere Stellungnahmen:

Charles B. Blankart, „Der fähigste Ökonom Deutschlands“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.02.2015.

„Die Ökonomie der Ökologie“, Radiointerview mit Prof. Dr. Joachim Weimann, Inforadio RBB, 14.02.2015, insbesondere Min. 2.47 bis 3.51 (Video | Transkription)

„Die Dinosaurier werden immer trauriger“, von Prof. Weimann zur Verfügung gestellt.

Dorothea Siems, „Hans-Werner Sinn soll mundtot gemacht werden“, Die Welt, 07.02.2015.

Frank Westermann, „EZB sollte Target-Salden veröffentlichen“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.02.2015. Siehe auch Frank Westermann, „ECB publishes Target-2 data“, OMFIF online, 24.09.2015.

Ottmar Edenhofer, „Warum das Grüne Paradox kein Irrtum ist“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.01.2015.

Stefan Homburg, „Target-System, Pleitestaaten und Zombies“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.01.2015.