Wie retten wir das Klima und wie nicht?

 

EEG, Flatterstrom, E-Autos, Leakage, Grünes Paradoxon, Atomkraft , Emissionshandel

Münchner Seminar mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn am 16. Dezember 2019, 18.00 Uhr in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität.

Der Klimawandel muss bekämpft werden. Nur wie? Sinn zeigt, dass die Politik viele unnütze und teure Instrumente eingesetzt hat, die von großem Aktionismus zeugen, doch außer Pfründen für bestimmte Teilgruppen der Gesellschaft wenig bringen. Das EEG ist wirkungslos, die Volatilität des Wind- und Sonnenstroms wird man kaum bändigen können. E-Autos sind nicht per se umweltfreundlicher. Brennstoffmengen, die Europa nicht mehr verbraucht, werden anderswohin geliefert. Die Ressourcenbesitzer extrahieren aus Angst vor der Enteignung womöglich noch mehr als vorher, und was extrahiert wird, wird auch verbrannt. Der Vortrag plädiert für die Rückkehr zum Atomstrom, Aufforstungen und einen weltweiten Emissionshandel, der durch einen Klub der Willigen erzwungen wird.

Die Veranstaltung erfolgte mit freundlicher Unterstützung durch die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.

Interview zum Vortrag

Begrüßung (Prof. Clemens Fuest)

Vortrag auf Youtube

Schriftliche Zusammenfassung des Vortrags: "Das grüne Gewitter", Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Januar 2020, S. 16.

Weiterführende Links:

Themenseite Energiewende

Aufsatz: „Kohlemotoren, Windmotoren und Dieselmotoren: Was zeigt die CO2-Bilanz?“, ifo Schnelldienst 72 (08), 2019, S. 40–54.

Aufsatz: "Buffering Volatility: A study on the limits of Germany's energy revolution", European Economic Review 99, Oktober 2017, S. 130-150, CESifo Working Paper No. 5950, Juni 2016 und NBER Working Paper, Nr. 22467, Juli 2016.

Buch: The Green Paradox. A Supply-Side Approach to Global Warming

Weitere Vorträge von Hans-Werner Sinn

Medienecho

„Wir subventionieren mit unseren Einsparungen amerikanische SUVs“, Süddeutsche Zeitung, 6. Januar 2019.

„Warum wir Diesel fahren und den Amazonas kaufen sollten“, Nürnberger Zeitung, 18. Dezember 2019